Stefanie Lucci. Um die Ecke denken

Als erste umfassende empirische Forschungsarbeit in dieser Thematik untersucht Stefanie Lucci in ihrer Dissertation anhand von etwa 300 Interviewerhebungen die Fragen nach Qualität und Funktionen zeitgenössischer Kunst. Was also macht ein gutes Kunstwerk aus? Und: Was bringt der Umgang mit zeitgenössischer Kunst in individueller Hinsicht, was in gesellschaftlicher?

Die Untersuchung erfolgte direkt bei den Insidern der Kunstszene, konkret bei den Handlungsträgern, die Qualität generieren und öffentlich wahrnehmbar setzen: bei Museumsdirektoren, Sammlern, Kritikern, Galeristen/Art Consultern und Künstlern. Damit kann diese Studie als repräsentativ für die BRD gelten.

Neben einem tiefen Einblick in die Mechanismen des Kunstmarktes und vielen aufschlussreichen Originalzitaten der Interviewten, gibt die Untersuchung ein wissenschaftliches Instrumentarium an die Hand, das es ermöglicht, in Zukunft Vergleichsstudien zu diesem Thema anzufertigen und so ein chronologisches Bild dessen zu zeichnen, was unter Qualität und Funktionen im Wandel der Zeiten verstanden wird.

Das 368 Seiten umfassende Buch wurde u.a. in der Kunstzeitschrift art, den Kölner Skizzen, dem Informationsdienst Kunst und in Kunst & Therapie Zeitschrift für bildnerische Therapien vorgestellt.

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